keyvisual Frequencies quadratisch V3 13

EMIXAR Continuum

Schwere Reiter Halle und Studio
Dachauer Str. 114 · 80636 München schwerereiter.de 
27. November bis 7. Dezember 2024 jeweils 10-21 Uhr
Informationen: emixar.com
Gotlind Timmermanns: Kuratorin Emixar München
Extended Reality mit XR Brille

Besichtigung ab 12 Jahre 



Tickets 
https://www.eventim.de/artist/emixar-continuum 

Kunstwerke
10 internationale Künstler und Performer aus den Bereichen Skulptur, Lichtkunst, Malerei, Installation, Sound und Tanz wurden zu dieser Ausstellung eingeladen, sowohl renommierte bekannte, als auch neu zu entdeckende vielversprechende junge Künstler:innen: 
Michael Acapulco, Tatjana Busch, Ugo Dossi, Holger Dreissig, Fabian Feichter, Susu Gorth, Mari Iwamoto, Jan Kuck, Hikaru Osakabe, Gotlind Timmermanns 

 Da die Emixar Continuum Ausstellungsreihe in regionalen Varianten gezeigt wird, wurden in München speziell Künstler:innen ausgewählt, die die Basis ihrer Arbeit in München haben. Die Kuration der Emixar Continuum München führt Gotlind Timmermanns durch. XR modellierte Kunstwerke der Künstler Ugo Dossi, Michael Acapulco, XR Dance von Hikaru Osakabe werden in der Münchner Weltpremiere mit realen Kunstwerken von Tatiana Busch, Holger Dreissig, Fabian Feichter, Susu Gorth, Mari Iwamoto, Jan Kuck und Gotlind Timmermanns in einem virtuellen Ambiente erlebbar. Die originalen Kunstwerke an sich verlassen schon die klassischen Kunstkategorien mit erweiterten künstlerischen Mitteln. Sie transportieren tiefgründige Bedeutungsebenen und laden auch dazu ein, beim „zweiten Hinschauen“ noch mehr zu entdecken. Allen gemeinsam ist, dass sie in „eine Welt dahinter“ einladen. So verfolgt auch die künstlerische Konzeption der XR Erweiterungen die Idee, den Besucher:innen immer neue überraschende Welten verschiedener Kunstwerke erfahrbar zu machen. Zu den realen Kunstwerken wurden von GOVAR in Extended Reality zu den Einzelarbeiten Erweiterungen erschaffen, die jeweils sehr speziell auf die Aussage oder den Kontext der Kunstwerke eingehen. Digitale Technik als Werkzeug eröffnet Künstlern überwältigende Möglichkeiten für Kreativität und zeitgenössische, avantgardistische Ausdrucksmöglichkeiten. Die Kunst und neueste Erkenntnisse aus Technik und Wissenschaft gehen von jeher Hand in Hand. Daraus entwickeln sich neue Sichtweisen und Ausdrucksmöglichkeiten, denke man nur an die Anwendung der Fluchtpunktperspektive, Drucktechniken oder Videokunst. Digitale Technik als Werkzeug eröffnet Künstlern überwältigende Möglichkeiten. Durch intensive Zusammenarbeit mit GOVAR gelingt es, die Kunstwerke hier in einen neuen Kontext zu stellen mit technischen Mitteln, die sich längst schon ästhetisch weit von reiner Spielästhetik entfernt und zu eigenständigen Kunstformen verselbstständigt haben. Lichtobjekte, Skulpturen mit Sound, Zeitreisen in Bildwelten vergangener Epochen, die durch Portale betreten werden, virtuelle Tanzperformance, geheimnisvolle Zeichen wollen entdeckt werden. Die eigens für diese Ausstellung entwickelten technischen Möglichkeiten ermöglichen sowohl die Verbindung von XR und Realität im realen sichtbaren und begehbaren Raum als auch interaktive Erweiterungen. Die originalen Kunstwerke an sich verlassen schon die klassischen Kunstkategorien mit erweiterten künstlerischen Mitteln. Sie transportieren tiefgründige Bedeutungsebenen und laden auch dazu ein, beim „zweiten Hinschauen“ noch mehr zu entdecken. Reale Kunstwerke (RR) und Extended Reality (XR) Extended Reality Anwendung von GOVAR Besucher:innen können die Ausstelllung mit virtuellen und realen Kunstobjekten in der Halle zunächst mit der VR Brille erkunden. Der zweite Teil findet im Studio statt und hat einen festen zeitlichen Ablauf von ca. 15 min. Anschließend können Besucher:innen den Rundgang mit VR Datenbrille beenden und die sowohl die Rauminstallation als auch die Ausstellung in der Halle ohne VR Brille betrachten.

Kunstwerke

"Eine Hommage an die Gabe“ (XR) Extended Reality Anwendung von GOVAR  Extended Reality: 4 m hohes immersives Portal, das die Besucher:innen betreten. Darin bewegen sich Krücken im Kreis, die auf das am Boden befindliche Papier Kreise zeichnen. Dazu ist das Geräusch des Stiftes auf dem Papier zu hören. Michael Acapulco 2021 kinetische Skulptur, Krücken, Bleistift, Papier Der Künstler: „Da saß er nun und lachte – was ihm seine Gabe brachte.“ 
Ein kinetisches Mobile, übergroßer Achselkrücken mit Bleistiften, zeichnet in sich immer wiederholenden Bewegungen kreisähnliche Formen auf Papier. Es entsteht ein Zyklus, der sich von außen beeinflussen lässt. Dabei bilden sich Grafiken, die den Tag in seiner individuellen Dynamik aufzeichnen. In seinen Werken beschäftigt sich Michael Acapulco vorrangig mit den Konzepten von Wahrheit und sozialen Strukturen. Malerei, Objekte Rauminstallationen regen zum Denken und Fühlen an. Die reale Skulptur ist im MUCCA, München zu sehen.

„Frequencies“ (RR) +„Dancing Frequencies“ (XR) im Studio Extended Reality Anwendung von GOVAR Extended Reality. Tanzaufnahmen in Motion Capture:  Zwei Hologramme des Tänzers Hikaru Osakabe, deren Choreografien auf die Installation abgestimmt sind, interagieren miteinander im Raum. Extended Reality: Zur Installation Frequencies werden die Lichtreflexionen aus der Installation um mit Extended Reality erstellte Reflexionen erweitert. „Frequencies“ (RR)  Tatjana Busch Rauminstallation, Christian Losert (Sound) und Tanzperformance „Dancing Frequencies“ von Hikaru Osakabe Tatjana Busch „Frequencies“ Raum- und Soundinstallation, Acrylglas, Beleuchtungselemente, Soundkonzept. Der Einsatz von gezieltem Licht auf die raumgreifenden amorphen Plastiken aus farbigem Acrylglas verbindet über die Reflexionen den Raum, die Besucher:innen und die Installation. Aus der Dunkelheit des Raumes heraus entfalten diese Lichtobjekte über das „Licht als Bewusstseinsmaterial“ ihre Präsenz und Wirkung: subjektive Erfahrungsräume, in denen Emotionen, Assoziationen und Erinnerungen in der Wahrnehmung der Besucher entstehen. Tatjana Busch ist für Ihre experimentellen Rauminstallationen bekannt, die sie in zahlreichen Ausstellungen wie u.a. zur 58. Venedig Biennale 2017 (Palazzo Bembo/Kontext der Biennale) zeigte. Ihre Werke sind in Sammlungen vertreten wie Sal Oppenheim Deutsche Bank und J. H. Simons Foundation, New York. Christian Losert bezieht sich in seinem Soundkonzept auf die Farben und ihre Wellenlängen, übersetzt sie in Frequenzen und deren entsprechenden physikalischen Töne. 

 

Hikaru Osakabe „Dancing Frequencies Die Choreografie der Performance „Dancing Frequencies“ bezieht sich auf die Rauminstallation von Tatjana Busch und ist als fester zeitlicher Ablauf (15 min) im Raum erfahrbar. Zwei identischen Avataren interagieren in der virtuellen Performance. So stellt sich für die Betrachter:innen die Frage nach Identität und Illusion in der virtuellen Welt. Hikaru Osakabe, geboren in Saitama, Japan, absolvierte seine Tanzausbildung in klassischem Ballett und in modernem und zeitgenössischem Tanz an der Royal Winnipeg Ballet School, Kanada. Nach erfolgreichen Engagements unter anderem als Solotänzer an verschiedenen Tanztheatern wie dem Alberta Ballet in Calgary, Kanadas größtem Tanzensemble, bei Bryan Arias beim Landestheater Eisenach und dem Staatstheater am Gärtnerplatz arbeitet er derzeit als freischaffender Tänzer, Choreograph und Tanzlehrer mit dem Schwerpunkt zeitgenössischer Tanz. Er erhielt den renommierten Faust Preis für Tanz. Ugo Dossi „Meta Alchemia“  (XR) Extended Reality Anwendung von GOVAR

(XR) Nachbildung eines ägyptischen Tores als Portal (XR) Nachbildung einer Kalyx (Kelch) indem sich ein (XR) immersives Universum öffnet: der Besucher befindet sich im Universum, ohne den realen Raum noch zu sehen. Immersiv Extended Reality: der Besucher:innen können mit dem goldenen Dolch von Tutanchamun interagieren. XR 28 Zeichen und Symbole aus Ugo Dossis „Tarot“ Serie Ugo Dossi Der international renommierte Künstler Ugo Dossi benutzt seit Jahrzehnten multimediale Spiel-Möglichkeiten. Seine Kunst kreist um die Kreativität des Unbewussten, um Sinnliches und Übersinnliches. Sie spielt mit archetypischen und kollektiven Bildern, mit Weltmodellen, mit Automatischen Zeichnungen, mit paranormalen Phänomenen. Mit seinen Zeichen erzeugt er innere Bilder, die er als die einzig wirklichen, weil wirkenden, bezeichnet. Typisch für das Werk von Ugo Dossi ist sein Umgang mit Darstellungsformen des Grenzenlosen, die das Denken in die Wahrnehmung des hinter allem liegenden Unendlichen führen. Dossi greift dieses Thema immer wieder auf. Er hat es für seinen Beitrag zur Documenta 6 als mathematische Form der „relativen Freiheit“ bearbeitet und für die Documenta 8 mit unterschwelligen Bildprojektionen in den Raum der unbewussten Vorstellungswelt versetzt. Seine Installationen wurden zweimal auf der Documenta gezeigt (Documenta 6 und Documenta 8), auf den Biennalen von Venedig (1986 und 2011), von Paris (1975) und Buenos Aires (2000), sowie in zahlreichen Einzelausstellungen in internationalen Museen. Zuletzt Museum Ägyptischer Kunst, München (2021), Museum Würth, Künzelsau (2022), Reiss-Engelhorn-Museum, Mannheim (2024). ugodossi.com

"The Overturned Box" (RR) und „Wassersäule“ (XR) Extended Reality Anwendung von GOVAR Das reale Objekt ist in einer XR erstellten interaktiven 4m hohen gläsernen Wassersäule positioniert. Bei Berührung der Wassersäule bekommt das Glas Sprünge und es ertönt ein "Knacks"-Geräusch. Fabian Feichter "The Overturned Box" auditives Objekt, mixed media 135 cm,  80 cm, 130 cm Epoxidharz, Glasfaserverstärkung, Metall, Soundsystem, Plexiglas "Overturned Box" waren die ersten Versicherungstaucher, die dafür zuständig waren, die Waren von Schiffen im Falle eines Unfalls im Meer zu bergen. Diese Installation ist eine Hommage an die Erforschung der Meere und das Unbekannte unserer Ozeane, wie die unerforschten Klänge oder Lebewesen. Dass wir über den Ozean, die „blaue Lunge“ unseres Planeten, weniger wissen als über den Mond, ist ein erstaunlicher und bedenkenswerter Fakt. Fabian Feichter studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München und war Meisterschüler bei Prof. Olaf Metzel. Er erhielt den Ludwig Gies-Preis der LETTER Stiftung und den DAAD Preis
Er arbeitet in Südtirol, München und Korea und hat unlängst den Deutschen Pavillon der Gwangju Biennale in Südkorea bespielt. Musikalisch ist er in den Bands „Frauenstrasse“ und „Kunststoffwerkstatt“ aktiv. Fabian Feichters skulpturale Anordnungen und Installationen verbinden auf überraschende Weise klassische bildhauerische Elemente mit elektronischen Elementen, wie Sound und Bewegung. Sein bevorzugtes Material ist Kunststoff. fabianfeichter.com instagram www.fabianfeichter.com

„Zyklop“ (RR) und „Auge verfolgt Vogel“ (XR) Extended Reality Anwendung von GOVAR XR Die Betrachter:innen entdecken einen mit XR erstellten Vogel, der im Raum umherfliegt und von dem Auge des Zyklopen verfolgt wird. Susu Gorth „Zyklop“ mixed media, (ca 4 x 2 x 3 m), mit Videoprojektion „Zyklop“ ist ein technoider Gigant, in dessen Zentrum sich die Projektion eines Auges befindet, das suchend umherschaut. Susu Gorth ist ausgebildetete Holzbildhauerin und studierte an der Akademie der Bildenden Künste, München. Sie arbeitet mit „armem Material“, aus Fundstücken aller Art, die sie zu neuen, unerwartet preziösen Objekten verbaut. So stellt sich dem Betrachter die Frage nach dem Wert der Dinge. Susu Gorths Arbeiten werden auf internationalen Ausstellungen gezeigt. Sie erhielt den Bayerischen Staatpreis für Kunst. www.susu-gorth.de

„Abrissbirne als Safespace“ (RR) + „Pink Panic Room“ (XR) Extended Reality Anwendung von GOVAR Stecken die Besucher:innen den Kopf durch die Öffnung der (realen) Abrissbirne öffnet sich ein großer XR „Pink Panic Room“, in dem man sich dann befindet. 

Holger Dreissig „Abrissbirne als Safespace“ Stahl und Flokati, Dm: 120cm, 2023 Die Abrissbirne als letzter Zufluchtsort in Zeiten von Zerstörung ("disruption") und in einem Umfeld von Grenzschließungen, Abschottung, und crowd control. Holger Dreissig ist ein bekannter Performance-Künstler und Science-Fiction Spezialist. In Installationen und Serien von Kollagen und Decollagen setzt er gesellschaftskritische Themen auf subtile Weise um. Bekannt wurde Holger Dreissig durch die Holger Dreissig setzt sich intensiv mit Zukunftsthemen und Science Fiction auseinander – in Think Tanks, mit Performances, Vorträgen, Gutachten, Kollagen, Zeichnungen, Fotos und Filmen. 2023 und 2024 Robotopics, Vortrag und Ausstellung an der TU und in der Unibibliothek Chemnitz. 2019 einer von 16 Teilnehmer*innen eines Zukunfts-Labors in den Luma-Studios, Arles. Ein Forecast-Projekt von Mercedes Benz mit u.a. Jørgen Randers und Cory Doctorow. Seit 2016 einer der Verantwortlichen für Monokultur München – Autopsie einer Stadt, einem Diskurs zu Stadtklima und Kulturpolitik. 1992 bis 2015: 24-teiliger Theaterzyklus Verwaltungsperformance (u.a. im Kunstverein, Hauptzollamt, i-camp und den Münchner Kammerspielen). 1995 Gründung der Jeansgruppe (Einladungen nach Arnheim, Festival der Regionen Oberösterreich, Salzburg, EXPO Lissabon). Kollaborationen mit Rabe perplexum, proT, minimal club, Caduta Sassi, Atelier van Lieshout, Chicks on Speed, Favorit Bar und diversen Künstler*innen aller Sparten. 

„Zivilist“ (RR) und „digitales Popcorn“ (XR) Extended Reality Anwendung von GOVAR XR Zu dem realen Popcorn, das sich im Kopf der Installation befindet, poppt XR erstelltes Popcorn auf, das man auch mit der Hand greifen und vom Boden aufheben kann. Mari Iwamoto „Zivilist“ 2024 Ton, Glasur, Popcorn, Mais, Mülltüten ca. 180 cm 100 cm x 100 cm  Die Installation "Zivilist" von Mari Iwamoto ist mit Popcorntüten behängt. Der Kopf ist einer Playmobilfigur nachempfunden. Der Inhalt des Kopfes der 1,80 m hohen Figur ist ebenfalls mit Popcorn befüllt. Erstarrung und Sinnleere, die aus materiellem Wohlstand und dem damit einhergehenden Konsumverhalten hervorgehen, werden hier kritisch hinterfragt. Für Mari Iwamoto ist Popcorn ein „unrealistisches Essen“, da es zumeist aus Luft besteht. Das Spiel mit „virtuellem Popcorn“ bietet sich somit folgerichtig an. 
„Was haben Popcorn und Popkultur gemeinsam? Beide sind leicht, billig, lecker und macht übel, wenn man nicht rechtzeitig damit aufhört. Positiv ausgedrückt: Sie erzeugen den Schein eines vollen Magens bzw. eines vollen Kopfes. Halt den Atem kurz an und hör mal genau hin, da macht es pop, pop, pop - dein Inneres baut aus Körnern Luft, aus Geist Löcher. Denn Sinn ist zu schwer, Sinn ist zu hart. Puff, puff, so füllen wir aus, puff, puff, so bleiben wir stehen. Als Popcorn-Heads.“ (Text: Prof. Sol Park). Mari Iwamoto studierte in Tokyo und an der Kunstakademie, München. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der Materialität normaler Dinge, wie z.B. Nahrungsmittel und der Prozessualität alltäglicher Techniken, die sie meist in Rauminstallationen umsetzt. Sie studierte in Tokyo und der Kunstakademie München, ist auf internationalen und nationalen Ausstellungen präsent und erhielt kürzlich die Auszeichnung „Erste Jahre der Professionalität“ und den Senator-Bernhard-Borst-Preis. Ihre Arbeiten sind vertreten in der Neuen Sammlung der Pinakothek der Moderne, München, Danner-Foundation, Schweizerisches Nationalmuseum, Zürich Zuletzt war der “Zivilist“ in der Galerie der Künstler:innen, München zu sehen Mari Iwamoto (domagkateliers.com)

Jan Kuck „Gegenwart“,  (RR) Lichtobjekt Mundgeblasene Neonschrift, Acrylglas 200 x 200 x 20 cm „Trust“ Mundgeblasene Glasröhren, Neonschrift 75 cm x 45x /75 cm x 45cm Jan Kuck studierte Philosophie. Er illustriert auf humorvoll-kritische Weise seine Wahrnehmung der Gesellschaft und ihren oft gegensätzlichen Wünschen und Vorstellungen. Ein Hauptelement in seinen Werken ist das komplexe Zusammenspiel von Licht und Worten: Lichtobjekte aus aufwändiger mundgeblasener Neonschrift. Er wird vertreten von Bernheimer Contemporary und ist bekannt durch internationale Ausstellungen wie 2016 in im Kontext der Architektur Biennale Venedig in den Arsenale Docks und Kunst im öffentlichen Raum, beispielsweise durch seine 100 m lange Installation „Burning River“ an der Isar und Interventionen im Schloss Bellevue. Unlängst war seine Arbeit beim Copenhagen Light Festival zu sehen. Jankuck.com bernheimercontemporary.com

 

„Hortus Conclusus“ (RR) +„Garten“ + (XR) Extended Reality Anwendung von GOVAR XR interaktiv Besucher:Innen können XR erstellte Blumen pflücken. 

Gotlind Timmermanns „Hortus Conclusus“
4 teilig 240 x 140, 190, 160, 140 cm Öl auf Leinwand „Hortus Conclusus“ bezieht sich auf das mittelalterliche Bildprogramm, des geschlossenen Paradiesgartens mit symbolischen Pflanzen, Tieren und Heiligen. Die symbolischen Pflanzen sind unter anderem auch programmatisch für die Rolle der Frau. Das Wort Paradies entwickelte sich aus dem persischen Wort für Garten (Paradaidha = umfriedeter Raum). Das indogermanische Wort Ghordo=Flechtwerk/Zaun erklärt schon die Bedeutung des Gartens als Schutzraum, aber auch die Ausgrenzung des Gefährlichen sowie die Inbesitznahme und Nutzbarmachung der Erde. So wird der Paradiesgarten von Maria und jungfräulichen Heiligen bewohnt und ist frei von Nutzpflanzen. Entzieht man etwas aus dem Kreislauf des Nutzens wird dies damit in den Bereich des Heiligen gerückt, so beim „Horten“ von Gold als Schatz. Dieser Hortus Conclusus lädt den Betrachter ein, selbst im Garten zu verweilen. Erweitert wird die Installation mit einer Wiese mit realem Duft. 

"Flammender Stein" (RR) + Rauch (XR) Extended Reality Anwendung von GOVAR XR das reale Objekt ist vom XR beweglichem Rauch umgeben. Gotlind Timmermanns  "Flammender Stein" Lichtobjekt Durchmesser 60 cm Gips, Ölfarbe, LED Leuchtkörper Das wechselnde farbige Licht im Innern des "Flammenden Steins" lässt die unterschiedlichen Farben im Inneren des Objekts in unterschiedlicher Art und Weise optisch nach vorne oder hinten kommen und erzeugt dabei dreidimensoinale Effekte. Inspiriert wurde das Werk von einem usbekischen Märchen. Gotlind Timmermanns studierte an der Akademie der Bildenden Künste, München. Ihre großformatigen meist abstrakten Ölgemälde entstehen in Werkreihen und sind in internationalen Ausstellungen wie 59. Venedig Biennale 2019 (Palazzo Bembo/Kontext der Biennale) von Osaka bis New York und Sammlungen wie u.a. Bayerische Staatsgemäldesammlung, Siemens Arts Program und BMW Group präsent. In der Beschäftigung mit Bildprogrammen vergangener Epochen untersucht die Künstlerin auch die Wirkmächtigkeit tradierter Codes, transformiert das Formenvokabular und stellt damit die Inhalte in Zusammenhang mit der Gegenwart.Gotlind Timmermanns

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